Sattelsuche - Ein Satz mit X

... in mehrfacher Hinsicht. Der letzte Monat war nicht nur geprägt von der Erkenntnis, dass die Kompatibilität meines Hinterns mit Sätteln mit der entsprechenden Überhöhung und den eingestellten Aufliegern nicht allzu groß ist. Die Sättel aus Runde 3 gingen also nach recht kurzen Probefahrten so zurück. Vorerst heißt es, mit dem Vorlieb nehmen, was ich zurzeit habe. An der Einstellung, der Position drehen, vielleicht dann nochmal die Überhöhung anpassen.

Die Erkenntnis war irgendwie niederschmetternd. Wo ich mich aufs Rennrad so draufsetzen konnte und sich dort auch die Fahrt auf den Aufliegern anfühlt wie eine gemütliche Reise im Wohnzimmer. Fest steht nun aber definitiv, dass dieser Sattel mit ins Trainingslager kommt - es sei doch gelacht, wenn mein Schätzchen und ich mit all seinen Facetten nicht doch noch Freunde werden.

Der zweite Satz mit x war die Trainingszeit insgesamt. Die letzte Entlastungswoche war super, auch wenn ich dort durch eine kleine Ausfahrt in die kalte Winterluft mit Ausflug in unbekannte Gegenden auch wieder ähnlich lang im Training war wie in den Belastungswochen vorher, nur eben deutlich entspannter.

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Danach durfte ich wieder einsteigen in die Belastung.... aber eine Woche später war es vorbei. Während ich mich schon selbst dafür gelobt habe, dass ich das Training so um Dienstreise, Besuche und andere Termine herum bauen konnte, dass alles funktioniert hat. Und dann kam wieder einmal die Flugzeugluft, die mir den ersten Knacks verpasste... Folge seitdem: bisher 2,5 Wochen Trainingspause... ? So langsam reicht es... so langsam fehlt mir der Ausgleich total... auch wenn zwischendrin Fastnacht war - was durch die Erkrankung aber auch nicht zu 100% war... Aber was nutzt es? Zu früh beginnen, um dann so richtig flach zu liegen, kann ich mir dieses Jahr wirklich nicht erlauben... also halte ich die Füße ganz anständig still, auch wenn es von Tag zu Tag schwerer fällt.

Eine Besonderheit hatte Fastnacht dann aber doch zu bieten: mir wurde mein erster Orden verliehen. Die Liste der Posten und Aufgaben, die ich im Musikverein mittlerweile übernommen habe, ist mittlerweile irgendwie doch etwas länger.

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Wieviel man doch schreiben kann, obwohl man nicht wirklich etwas zu sagen hat. Dennoch wollte ich wieder mal ein Lebenszeichen abgeben. In diesem Sinne: schnell den Rest Viren verbannen und dann geht es wieder looohoooooooos. Und in wenigen Wochen und eine kurze Nacht später sitze ich schon fast im Flieger. ☺️

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Ein wenig hat mich mein Seligenstadt auch in den letzten Tagen, an denen ich nur spazieren, aber nicht laufen konnte, mit Sonne verwöhnt.