Running in the rain

Es war einmal wieder soweit. Müde Beine wollten bewegt werden, der Kopf wollte befreit werden von einer turbulenten und vollen Woche. Freitagnachmittag, kurz nach 16 Uhr. Draußen scheint zwar nicht die Sonne, aber es fühlt sich gut an. Nur eine kleine Runde, nichts ausgedehntes.

Erst einmal über die Brücke, dann eine Kurve weiter und rechts abgebogen in den Wald. Vier Walkerinnen nahmen laut diskutierend die volle Wegesbreite ein. Also ein Sprung halb durch die Büsche. Manchmal ist mir einfach nicht nach rufen... vor allem, wenn der Kopf noch woanders ist.

Relativ leicht fiel mir das Traben - anders kann man das aktuell anstehende GA1-Training kaum bezeichnen - und so war ich eher als erwartet am Ende des Waldes angekommen. Ein kurzes Zögern, ob ich die Runde nicht doch verlängern sollte... aber ich hatte für abends noch andere Pläne. Also doch die Straße hoch, die leichte Steigung - man kann sie kaum als solche bezeichnen - erklommen und vorbei an den fleißigen Handwerkern. Mittlerweile hatte es begonnen zu regnen. Der leichte Nieselregen hatte sich schnell zu einem stärkeren Nieselregen entwickelt, der die Freizeit-Radfahrer dazu bewog, sich am Schuppen des Gasthauses unterzustellen. Ich fühlte mich aber so wohl, durch den Regen zu traben, den Kopf und die Gedanken rein zu waschen. Die Handwerker hatten Mitleid und erkundigten sich gespielt besorgt, ob ich den Schirm vergessen hätte. Wenn die doch nur wüssten, wieviel Spaß ich eigentlich hatte.... Die dann folgende Abzweigung in den Wald bot eine abschließende Herausforderung für den Lauf. Der Boden war stellenweise schon wirklich gut durchweicht. So gab es noch Stabilisations- und Konzentrationstraining kostenlos dazu, um ohne umzuknicken oder auszurutschen am Ende des Weges anzukommen. Am Ziel angekommen wunderte ich mich dennoch ein wenig, dass ich triefte. So nass hat es sich gar nicht angefühlt.

Rückblick 2014

Wieder einmal st es an der Zeit, gedanklich ein Jahr hinter sich zu lassen. 2014 neigt sich dem Ende und ein wenig Reflexion kann nicht schaden....

Die Emotionen über dieses Jahr lassen sich aber ein wenig schwer in Worte fassen, also versuche ich mich zunächst an den Fakten: 3043km auf dem Rad (Radtouren, Rennrad, Mountainbike), 569km in den Laufschuhen, 64km im Wasser und ein wenig Technik- und Athletik-Training lassen sich verzeichnen. Trainingsintensive Monate beschränken sich auf Januar und April bis Juli, dazwischen und danach hat verschiedenes wie berufliche und private Termine und der innere Schweinehund ein wenig, aber erfolgreich dagegen gearbeitet. Wie dem auch sei, umgerechnet war ich 6,4 Tage (154 Std.) radelnd, 2,9 Tage (70 Std.) laufend und 1 Tag (29 Std.) schwimmend unterwegs. Summa summarum macht das knappe 11 Tage (262 Std.) sportliche Betätigung, was etwa 0,7 Std. pro Tag ergibt. Ja, Triathleten scheinen doch Kilometer- und Zahlenfreaks zu sein. Im Endeffekt gilt es aber diese Strecken und Zeiten kritisch zu betrachten, woraus sich ergibt, dass die Trainingszeiten nicht ausreichend waren, um zufriedenstellend die gesetzten Ziele zu erreichen.

Rückblick 2013

Die Saison 2013 und auch die Off-Season ist mittlerweile schon vorbei. Seit gestern hat das Training für die Vorbereitung für die Saison 2014 begonnen, die wieder neue Highlights mit sich bringt. Aber an dieser Stelle nun erst einmal der Rückblick auf die vergangenen Monate:

Kalt hat's begonnen, wirklich kalt. Bis Ende Mai war quasi Winter angesagt, so dass man sich über jedes Indoor-Training auch irgendwie gefreut hat. Seit April kamen dennoch die Radausfahrten dazu, für die die Rolle in ihre wohlverdiente Sommerpause geschickt wurde. Da das Schwimmen bis lange in den Sommer hinein in der Halle absolviert wird, hat man bei diesen Einheiten die lange anhaltende Kälte nicht so gespürt. Einzig dem Laufen war das Wetter nicht allzu förderlich und es blieb - wie bereits in 2012 - ein wenig auf der Strecke. Nachdem diese Zeit überwunden war, folgte aber auch in hiesigen Regionen ein langer, schöner, warmer Sommer über knapp drei Monate, der für jegliche Trainings draußen einfach herrlich war. Aber nun zu dem Wesentlichen, was wurde erreicht?

Rückblick 2012

Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende, das Fernsehprogramm wird überhäuft mit Jahresrückblicken... In diese Schiene steige ich doch nun einmal ein und machen meinen eigenen Rückblick, ein Rückblick auf das Jahr 2012 im Hinblick auf den Triathlon.

Der Start in 2012 war kühl, in Massen von Schnee und ein Aktiver. Nach einem wunderschönen Winterurlaub mit entsprechender Entspannung kam, was meist dann kommt: das Immunsystem fährt herunter, die Viren haben Zugang. Noch nicht ganz wieder genesen, wollte ich frühzeitig natürlich wieder das Training aufnehmen - zu früh. Das hat mich dann wieder außer Gefecht gesetzt. Aber Dummheit und übertriebener Ehrgeiz müssen eben bestraft werden. Mit Ende Januar konnte dann aber das normale Training und das normale Leben wieder aufgenommen werden :)

Historie

... vielleicht kann man es auch als Berg- und Talfahrt bezeichnen.... Der Sport in meinem Leben...

Ein Schnelldurchlauf durch die Höhen und Tiefen meines "Sport"-Lebens, welches auch mal der Couch gewichen war....