Don't quit - DO IT

Langdistanzdebüt beim Ironman Frankfurt 2018

Das war er also, der längste Tag des Jahres in Frankfurt, wie er jedes Jahr um die Jahresmitte zelebriert wird. Und ich war dabei, live, als Aktive, als Debütant für die 3,8km schwimmen, 180km radfahren und 42,2km laufen... dieses Jahr sogar 185km auf dem Rad.

Ich versuche mich mal darin, das Erlebte der Tage vorher und des Tages in einem Bericht festzuhalten. Lasst mich soviel vorweg nehmen: es war hochemotional.

The final countdown

Ab morgen startet der Countdown. Noch sind es 10 Tage und 8 Stunden....

Aber was soll ich sagen: die Luft ist raus. Es ist keine Motivation mehr da, noch Trainingseinheiten zu absolvieren, geschweige denn längere Einheiten zu machen. Die letzten beiden Wochen waren noch mal richtig viel Programm. Es war auch echt gut, es hat Spaß gemacht. Es war hart und zeitraubend, aber es hat alles gut geklappt und es hat Spaß gemacht, sich gut angefühlt.

20 days to go...

Bevor nur noch die 1 vorne steht und sich der Tag nun endgültig mit riesigen Schritten nähert ... tut er das nicht seit der Anmeldung gleich schnell? ... noch ein kurzes Lebenszeichen.

Ich werde vermutlich langsam nervös. Noch gestehe ich es mir nicht ein. Mal sehen, wie lange noch. Die Schlafqualität hat bereits abgenommen - da ist wohl auch neben den anderen Dingen, die mich beschäftigen - auch die Langdistanz dran schuld.

Langsam wird es ernst - 06/2018

In 37 Tagen ist er da, der Tag, der seit einiger Zeit mein Leben irgendwie dann doch bestimmt. In den letzten Wochen ging es nochmal hoch her. Längere Einheiten, intensive Einheiten. Ausfahrten über 5 Stunden, Läufe bis 26km, Intervalle, Multikoppeleinheiten. Aber was soll ich sagen? Ich bin ... toi toi toi ... soweit gesund geblieben. Ein hartnäckiger Husten hat mich einige Zeit begleitet, aber er hätte eigentlich nicht da sein dürfen. So auch die Meinung der Ärzte.

Verhext....

... oder einfach der Wurm drin.

Trainingslager, -plan, Frühling & Co 2018

Unglaublich, wie die Zeit rennt. Die Spanne bis Tag X hat sich zwischenzeitlich auf unter 100 Tage reduziert. Komischerweise hält sich Aufregung noch in Grenzen. Vielleicht, weil ich Jörg einfach vertrau, dass er uns sicher ins Ziel bringen wird? Ich denke, er wird uns die kommenden Woche mit seinen Trainingsumfängen im Plan schon ausreichend triezen, dass der Körper ganz automatisch ausreichend fit wird, um den Tag gut zu schaffen.

Weiter im Text - 03/2018

Nachdem aus den 2,5 Wochen letztlich 4 Wochen wurden, bin ich mittlerweile wieder voll im Training angekommen. D.h. aber auch, ein kompletter Trainingsblock ging an mir vorbei... und der Wiedereinstieg war dementsprechend auch etwas holprig. Dennoch: ich bin wieder da! Vor knapp 3 Wochen ging es nun langsam wieder los. Laufintervalle wurden durch einen Crescendolauf ersetzt, der nur zu den Küreinheiten statt zu den Pflichteinheiten gehörte, da mir klar war, dass ich die Intervalle keineswegs bewältigen hätte können. Selbst der Crescendolauf war hart und endete im Abbruch.